Willkommen!

Willkommen beim MITEset...

...dem dynamischen Rahmen für nachhaltigen Erfolg

Das MITEset ist mehr als nur ein Konzept. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl Unternehmen als auch Individuen dabei unterstützen soll, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln, zu wachsen und langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Es basiert auf den vier Kernprinzipien Motivation, Innovation, Transformation und Evolution. Gemeinsam bilden diese Prinzipien ein flexibles System, das Unternehmen hilft, nicht nur auf Veränderungen zu reagieren, sondern selbst als treibende Kraft des Wandels zu agieren.

Die Evolution...

...vom MIT Mindset zum MITEset

Das Konzept des MITEsets entspringt dem MIT Mindset. Dieses bestand ursprünglich aus den drei Säulen Motivation, Innovation und Transformation. Diese drei Prinzipien boten einen wertvollen Ansatz, um Unternehmen dabei zu unterstützen, in dynamischen Märkten zu überleben und zu prosperieren. Die Grundidee war einfach:

  • Motivation als Treiber für Engagement und Erfolg,

  • Innovation als Quelle für Fortschritt und Differenzierung,

  • Transformation als Fähigkeit, Veränderung aktiv zu gestalten.

Diese drei Säulen sind nach wie vor von zentraler Bedeutung, doch mit der Zeit wurde klar, dass sie allein nicht ausreichen, um eine langfristige und vor allem nachhaltige Entwicklung eines Unternehmens zu sichern. Märkte entwickeln sich schneller als je zuvor und Unternehmen müssen nicht nur einmalig reagieren, sondern sich kontinuierlich anpassen und verbessern, um im Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.

Hier setzt das Konzept der Evolution als zusätzliche Dimension ein. Evolution steht dabei für die Fähigkeit eines Unternehmens, sich langfristig und kontinuierlich an neue Herausforderungen anzupassen. Sie ist der übergreifende Prozess, der sicherstellt, dass Veränderungen nicht nur als einmalige Ereignisse verstanden werden, sondern als ständige, strategisch geplante Prozesse. Evolution ist daher ebenfalls ein Wert, der tief in jeder Unternehmenskultur verankert werden sollte. Der Übergang vom ursprünglichen MIT Mindset zum MITEset reflektiert dabei eine tiefere Erkenntnis: Veränderung muss nicht nur passieren, sie muss aktiv gestaltet und im Unternehmensalltag verankert werden. Das MITEset integriert Evolution daher als grundlegende Perspektive, die den gesamten Entwicklungsprozess des Unternehmens begleitet und so sicherstellt, dass alle Veränderungen nachhaltig und langfristig wirken.

Was macht das MITEset so...

...besonders?

Das MITEset in seiner jetzigen Form ist absolut einzigartig, da es nicht nur einzelne Werkzeuge oder Methoden bereitstellt, sondern ein holistisches (ganzheitliches) System bildet, das alle Ebenen einer Organisation umfasst. Es ermöglicht Unternehmen so, sich nicht nur kurzfristig zu verbessern, sondern permanent organisch weiterzuentwickeln. Einige Schlüsselaspekte des MITEsets sind:

  • Dynamik statt Stillstand
    Das MITEset fördert eine Kultur, in der Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance wahrgenommen wird. Unternehmen, die das MITEset anwenden, werden nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern lernen, sich selbst zu einem Motor des Wandels – erst des eigenen, später des Marktes – weiterzuentwickeln.

  • Nachhaltigkeit statt Schnelllösungen
    Während andere Modelle oft kurzfristige, reaktive Lösungen bieten, verfolgt das MITEset eine langfristige Perspektive. Es ist darauf ausgelegt, langfristige Veränderungen zu initiieren und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu etablieren, die von innen heraus wächst.

  • Evolution statt Revolution
    Im MITEset geht es nicht darum große, disruptive Veränderungen anzustoßen, die massive Risiken bergen. Stattdessen wird eine kontinuierliche Weiterentwicklung auf allen Ebenen angestrebt. Unternehmen, die das MITEset umsetzen, entwickeln sich Schritt für Schritt weiter und schaffen dadurch eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit. Anstatt wie bei einer einmaligen Revolution alles riskant "auf eine Karte” setzen zu müssen, minimiert das MITEset durch seine Kontinuität auch effektiv externe, teils unvorhersehbare Risiken.

Die vier Säulen des MITEsets:

Hierbei führt Motivation zu Innovation, kann aber auch ebenso gut durch diese ausgelöst werden. Wichtige Innovationen sollten früher oder später innerhalb einer Transformation in die Praxis umgesetzt werden. Dabei kann die Ausführung der Transformation wiederum zu neuer Innovation führen. Letztendlich machen Erfolge "hungrig” und bringen so auch neue Motivation. Dieser Kreislauf mündet final in der parallel fortschreitenden Evolution.
An dieser Stelle ein kurzer Hinweis: Evolution im Kontext des MITEsets bedeutet primär die Weiterentwicklung und Anpassung. Es geht darum, bestehende Strukturen, Prozesse und Denkweisen kontinuierlich zu verbessern und diese an die sich verändernden Rahmenbedingungen zu assimilieren. Die Evolution ist daher ein stetig fortlaufender Prozess, der mittels MIT auf Vorhandenem aufbaut, identifizierte Schwächen beseitigt und vorhandene Stärken optimiert. So sollen Unternehmen permanent zukunftsfähig aufgestellt bleiben. Das Erschaffen von Neuem, also eine Revolution, ist dabei ein sekundäres Ziel. Da Revolutionen die größten Chancen bieten, sind diese per se erwünscht (für Wachstum sogar unverzichtbar), können sich daher also gerne organisch aus dem Evolutionsgeschehen entwickeln. Dennoch sollte beachtet werden, dass Revolutionen stets das größte Risiko bergen, weshalb sie unter keinen Umständen als alleinige Grundlage des Evolutionsprozesses verstanden werden sollten.
Motivation, Innovation, Transformation, Evolution

Das MITEset besteht im Kern aus vier aufeinander aufbauenden Säulen:

  1. Motivation – Der Antrieb des Erfolgs
    Motivation ist der erste und wichtigste Baustein des MITEsets. Es geht primär darum, einen klaren Sinn und Zweck in der Arbeit der Mitarbeitenden zu schaffen. Motivation ist die treibende Kraft hinter jeder Veränderung. Sie gibt Mitarbeitenden nicht nur einen Grund, effizient zu arbeiten, sondern inspiriert sie dazu, aktiv und mit Leidenschaft an der Verwirklichung der Unternehmensziele mitzuwirken. Nur wer intrinsisch motiviert ist, wird Veränderungen nicht nur akzeptieren, sondern auch aktiv vorantreiben. Mangelnde Motivation hingegen ist nachweislich eines der größten Hemmnisse für den Erfolg (auch von Veränderungsprozessen) in Unternehmen.

    • Warum ist Motivation wichtig?
      Laut Gallup Engagement Index 2022:

      • Nur 13% der Mitarbeitenden in Deutschland fühlen sich emotional mit ihrem Unternehmen verbunden.

      • Motivierte Mitarbeitende zeigen eine um 21% höhere Produktivität und eine um 22% bessere Rentabilität.

      • Unternehmen mit hohem Engagement verzeichnen 41% weniger Fehlzeiten.

    • Wie fördert das MITEset Motivation?

      • Klare Zielsetzung: Mitarbeitende verstehen den Sinn hinter ihrer Arbeit.

      • Wertschätzung und Anerkennung: Eine Kultur, die Erfolge sichtbar macht und belohnt.

      • Förderung individueller Stärken: Mitarbeitende werden in ihren Talenten unterstützt und entwickelt.

      • Symbiosen schaffen: Symbiosen fördern nicht nur das Miteinander, sondern bieten Inspiration und Motivation.


  2. Innovation – Die Quelle für Wachstum und Differenzierung
    Innovation ist der Schlüssel, um im Wettbewerb zu bestehen. Sie ist der Prozess, durch den Unternehmen neue Ideen entwickeln und umsetzen, die nicht nur den Status quo verbessern, sondern auch völlig neue Wege beschreiten. So bleibt Innovation der Motor, der Unternehmen antreibt, sich von der Konkurrenz abzuheben und in einem dynamischen Marktumfeld zu bestehen. Das MITEset fördert eine Kultur, in der Innovation nicht nur als technologische Neuerung, sondern auch als (kreative) Weiterentwicklung bestehender Geschäftsmodelle, Prozesse und Denkweisen verstanden wird.

    • Warum ist Innovation wichtig?

      • Laut einer Studie von McKinsey sehen 84% der Führungskräfte Innovation als entscheidend an, doch nur 6% sind mit den Innovationsleistungen ihres Unternehmens zufrieden.

      • Unternehmen mit einer starken Innovationskultur sind etwa 2,5-mal häufiger Marktführer.

    • Wie fördert das MITEset Innovation?

      • Kreativität fördern: Mitarbeitende werden ermutigt, neue Ideen zu entwickeln und Risiken einzugehen.

      • Interdisziplinäre Zusammenarbeit: Verschiedene Perspektiven werden zusammengebracht, um Synergien zu nutzen.

      • Systematische Prozesse: Methoden wie Design Thinking oder Rapid Prototyping werden gezielt eingesetzt.

  3. Transformation – Veränderungen aktiv gestalten
    Transformation ist weit mehr als nur eine Reaktion auf Veränderungen. Sie ist die Verwirklichung der Ergebnisse aus Motivation und Innovation und damit der aktive Prozess, durch den Unternehmen ihre Visionen in die Realität umsetzen. Transformation bedeutet, wichtige Innovationen zur richtigen Zeit zu implementieren, Veränderungen zu strukturieren und so die gesamte Organisation auf den entsprechenden Kurs auszurichten.

    • Warum ist Transformation wichtig?

      • Laut IBM scheitern 59% der Veränderungsprojekte an mangelnder Akzeptanz oder unzureichender Planung.

      • Ineffiziente Veränderungsprozesse kosten Unternehmen bis zu 11% des Jahresumsatzes.

    • Wie unterstützt das MITEset Transformation?

      • Strukturierte Umsetzung: Klare Ziele, detaillierte Roadmaps und effektive Kommunikation.

      • Einbindung der Mitarbeitenden: Widerstände werden minimiert, indem alle Beteiligten aktiv eingebunden werden.

      • Agiles Vorgehen: Transformation wird in kleinen, überschaubaren Schritten umgesetzt, um Risiken zu minimieren.

  4. Evolution – Nachhaltige Weiterentwicklung
    Evolution ist der finale, aber auch übergeordnete Prozess, der dafür sorgt, dass Motivation, Innovation und Transformation nicht isoliert bleiben, sondern in einem kontinuierlichen Kreislauf integriert werden. Durch Evolution bleibt das Unternehmen anpassungsfähig, lernt aus gesammelten Erfahrungen und gestaltet seine Zukunft somit proaktiv, anstatt nur auf äußere Veränderungen zu reagieren. Aus dem Inneren entstehende Veränderungen werden dadurch nicht als einmaliges Ereignis verstanden, sondern als kontinuierlicher und strategischer Prozess, der das Unternehmen langfristig trägt.

    • Warum ist Evolution wichtig?

      • Unternehmen, die Evolution fördern, haben eine um 36% höhere Wahrscheinlichkeit, langfristig erfolgreicher zu sein.

      • Laut einer PwC Umfrage sind 80% der global befragten Manager davon überzeugt, dass sich die Wertschöpfungsprozesse ihrer Unternehmen in den kommenden drei Jahren grundlegend wandeln werden.

    • Wie unterstützt das MITEset Evolution?

      • Kontinuierliches Lernen: Prozesse und Ergebnisse werden regelmäßig überprüft und verbessert.

      • Iterative Anpassung: Veränderungen werden flexibel an neue Rahmenbedingungen angepasst.

      • Langfristige Vision: Evolution zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu sichern.

Das nachfolgende Schaubild verdeutlicht diese Abläufe:

Welchen Problemen...

...stehen Unternehmen heute vermehrt gegenüber?

Die Welt verändert sich in einem noch nie dagewesenen Tempo. Unternehmen müssen sich nicht nur an dynamische Märkte, neue Technologien und veränderte Arbeitskulturen anpassen, sondern auch ihre internen Strukturen, Prozesse und Denkweisen kontinuierlich hinterfragen. Viele klassische Ansätze stoßen dabei an ihre Grenzen – sie bieten häufig nur kurzfristige Lösungen oder behandeln Symptome, anstatt strukturelle Anpassungen zu ermöglichen. Somit werden Herausforderungen häufig verlagert, nicht aber nachhaltig gelöst. Moderne Herausforderungen erfordern allerdings ganzheitliche Lösungen. Das MITEset folgt dabei einem holistischen Ansatz: So kombiniert es bewährte Prinzipien mit innovativen Strategien und liefert einen klaren, langfristigen Entwicklungsrahmen. Wie das MITEset bei einzelnen Problemen helfen kann, erfahren Sie im Folgenden. Weiter unten sind zusätzlich konkrete Praxisbeispiele zu finden.

Problem Nr.1: Fehlende Motivation und Sinnstiftung

  • Beispiel: Ein führendes Technologieunternehmen stellte fest, dass Mitarbeitende Projekte als "austauschbar“ empfanden und dadurch keine Verbindung zu den Unternehmenszielen sahen. Die Folge waren eine steigende Fluktuation und ein Rückgang der Innovationskraft.

  • Konsequenzen: Hohe Fehlzeiten, verringerte Produktivität und mangelnde Innovationskraft.

  • Wie das MITEset hilft:
    Das MITEset stärkt die Sinnstiftung durch klare Kommunikationsstrategien und eine motivierende Unternehmenskultur, die auf Wertschätzung und Transparenz beruht.

Problem Nr.2: Mangelnde Innovationsfähigkeit

  • Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen in der Automobilbranche investierte kaum in neue Technologien und digitale Prozesse, weil bürokratische Abläufe Innovationen blockierten. Dies führte dazu, dass Wettbewerber schneller agierten und Marktanteile dazugewinnen konnten.

  • Konsequenzen: Wettbewerbsnachteile, stagnierende Entwicklung und verpasste Marktchancen.

  • Wie das MITEset hilft:
    Es schafft gezielte Freiräume für Kreativität und fördert so systematische Innovationsmethoden wie Design Thinking. Das MITEset hilft, Hemmnisse zu identifizieren und Innovationskulturen zu etablieren.

Problem Nr.3: Schwächen bei der Umsetzung von Veränderungen

  • Beispiel: Ein internationaler Konzern hat eine neue Software eingeführt, ohne die Mitarbeitenden ausreichend einzubinden. Das Ergebnis waren fehlende Akzeptanz und geringe Nutzung, was das gesamte Projekt zum Scheitern brachte.

  • Konsequenzen: Verschwendete Ressourcen und steigende Frustration bei Mitarbeitenden.

  • Wie das MITEset hilft:
    Es stellt sicher, dass Veränderungsprozesse strukturiert und mit klaren Kommunikations- und Feedbackmechanismen umgesetzt werden. Mitarbeitende werden aktiv eingebunden, um die Akzeptanz zu erhöhen und Widerstände zu minimieren.

Problem Nr.4: Fehlende nachhaltige Entwicklung

  • Beispiel: Ein Handelsunternehmen führte mehrere neue Prozesse ein, scheiterte jedoch daran, diese langfristig zu überprüfen und anzupassen. Die anfänglichen Erfolge verpufften, und das Unternehmen verlor an Wettbewerbsfähigkeit.

  • Konsequenzen: Rückschritte und ungenutzte Potenziale.

  • Wie das MITEset hilft:
    Der Evolutionsgedanke sorgt dafür, dass jede Veränderung als Teil eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses betrachtet wird. Regelmäßige Reviews und ein Fokus auf nachhaltige Entwicklung verhindern Stagnation.

Problem Nr.5: Isolierte Prozesse und mangelnde Zusammenarbeit

  • Beispiel: In einem großen Pharmaunternehmen arbeiten Abteilungen wie Marketing und Forschung weitgehend unabhängig voneinander. Dadurch gingen wertvolle Synergien verloren und wichtige Projekte verzögerten sich.

  • Konsequenzen: Ineffiziente Kommunikation und Ressourcenverschwendung.

  • Wie das MITEset hilft:
    Durch gemeinsame Zielsetzung und interdisziplinäre Workshops fördert das MITEset den Austausch zwischen Abteilungen und baut Silos ab. So entstehen Synergien und eine stärkere Zusammenarbeit.

Wie kann das MITEset...

...diese Herausforderungen nun also lösen?

Das MITEset bietet nicht nur eine Problemanalyse, sondern auch eine klare Strategie zur Lösung der Herausforderungen moderner Unternehmen:

  • Motivation schaffen: Mitarbeitende verstehen den Sinn hinter ihren Aufgaben, was Engagement und Produktivität steigert.

  • Innovation fördern: Kreative Prozesse werden unterstützt, und systematische Ansätze machen Innovation planbar. Eine verbesserte Innovationskraft erhöht ebenfalls die Wettbewerbsfähigkeit.

  • Transformation erfolgreich gestalten: Veränderungsprojekte werden strukturiert umgesetzt, was Widerstände minimiert und Fehler reduziert. Somit kann die Erfolgsquote bei Transformationsprojekten signifikant erhöht werden.

  • Nachhaltige Entwicklung sichern: Veränderungen werden langfristig überprüft und weiterentwickelt, um dauerhaften Erfolg zu gewährleisten. Unternehmen sind dadurch in der Lage, auf Dauer stabil und resilient zu bleiben - selbst in unsicheren Zeiten.

Zusammenarbeit stärken: Das MITEset fördert den Austausch zwischen Abteilungen und etabliert eine Kultur der Zusammenarbeit. Silos werden aufgebrochen und neue Symbiosen ermöglicht.

Was bietet das MITEset...

...Ihrem Unternehmen also konkret?

Das MITEset bietet einen nachhaltigen Entwicklungsrahmen, der nicht nur auf kurzfristige Erfolge abzielt, sondern die Grundlage für langfristigen Erfolg und Marktführerschaft bilden soll. Es hilft Unternehmenden dabei, eine innere Stärke zu entwickeln, um Veränderungen strategisch steuern, die eigene Innovationskraft dauerhaft fördern und resilenter gegenüber Herausforderungen (intern wie extern) werden zu können.

Unternehmen, die das MITEset erfolgreich umsetzen, können:

  • Die Motivation ihrer Mitarbeitenden steigern, was zu höherer Produktivität und geringerer Fluktuation führt.

  • Innovationen schneller umsetzen, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.

  • Transformationen erfolgreich gestalten, sodass Veränderungen nicht scheitern, sondern zu dauerhaften Verbesserungen führen.

  • Die Unternehmenskultur nachhaltig verändern, um sich langfristig an neue Marktbedingungen anzupassen.

Wie unterstützt das MITEset...

...andere, aktiv genutzte Methoden?

Das MITEset steht niemals in Konkurrenz zu bereits vorhandenen Ansätzen, da es keine Methode ersetzen, sondern stets als fundamentale und kulturelle Basis dienen soll. Es unterstützt andere Ansätze, indem es die Grundlagen schafft, die für ihre erfolgreiche Implementierung notwendig sind. So ermöglicht das MITEset ein harmonisches Zusammenspiel, in dem jede Methode ihre Stärken voll entfalten kann. Oder anders ausgedrückt: Wer das MITEset als Basis seines Handelns nutzt, steigert damit auch den Nutzen allen anderen Handelns.

Um dies zu verdeutlichen, werden nun 10 bekannte Methoden aufgelistet und kurz erklärt, wie sie sich einerseits vom MITEset differenzieren, andererseits aber auch durch selbiges ergänzt werden.

1. Lean Management

  • Beschreibung: Fokus auf Effizienz und die Minimierung von Verschwendung in Prozessen. Ziel ist es, maximalen Wert für den Kunden bei minimalen Ressourcen zu schaffen.

  • Unterschiede zum MITEset: Lean Management ist prozessorientiert und auf operative Exzellenz ausgelegt, während das MITEset eine kulturelle und motivationale Basis schafft.

  • Ergänzung: Das MITEset stellt sicher, dass die Prinzipien von Lean durch motivierte Mitarbeitende nachhaltig in der Kultur verankert werden.

2. Agile Methodiken (Scrum, Kanban,...)

  • Beschreibung: Iterative und flexible Arbeitsmethoden, die auf schnelle Anpassung an Veränderungen und Kundenfeedback abzielen. Fokus auf Zusammenarbeit, Transparenz und Effizienz.

  • Unterschiede zum MITEset: Agile Methodiken sind Werkzeuge für Projekte, das MITEset adressiert dabei die Haltung und Kultur, die Agilität fördert.

  • Ergänzung: Das MITEset unterstützt die langfristige Verankerung agiler Prinzipien und befähigt Mitarbeitende, diese Denkweise aktiv zu leben.

3. Change Management (Kotter, Lewin,...)

  • Beschreibung: Strukturiertes Vorgehen, um organisatorische Veränderungen zu planen, umzusetzen und zu stabilisieren. Fokus auf Phasenmodelle und Widerstandsmanagement.

  • Unterschiede zum MITEset: Change Management hat oft einen definierten Endpunkt, während das MITEset Wandel als kontinuierlichen Prozess betrachtet.

  • Ergänzung: Das MITEset sorgt dafür, dass Veränderungsprojekte nicht nur erfolgreich umgesetzt, sondern langfristig kulturell verankert werden.

4. Design Thinking

  • Beschreibung: Kreative Problemlösungsmethode, die nutzerzentrierte Innovation durch Empathie, Prototyping und Iteration ermöglicht.

  • Unterschiede zum MITEset: Design Thinking ist projekt- und problembezogen, während das MITEset ein langfristiges Mindset für kulturellen Wandel bietet.

  • Ergänzung: Das MITEset schafft die kulturelle Basis, damit Design Thinking nicht nur punktuell, sondern als dauerhafte Arbeitsweise funktioniert.

5. Purpose-Driven Leadership

  • Beschreibung: Führungskonzept, das Sinnhaftigkeit und Werte in den Mittelpunkt stellt, um Mitarbeitende intrinsisch zu motivieren und ein gemeinsames Ziel zu verfolgen.

  • Unterschiede zum MITEset: Purpose-Driven Leadership ist stärker auf Führungspersonen fokussiert, das MITEset adressiert alle Mitarbeitenden und Teams.

  • Ergänzung: Das MITEset ergänzt Purpose-Driven Leadership, indem es Werte auf allen Ebenen integriert und Mitarbeitende befähigt, diese aktiv zu leben.

6. Kaizen (Kontinuierliche Verbesserung)

  • Beschreibung: Japanische Philosophie, die darauf abzielt, durch kleine, kontinuierliche Verbesserungen langfristig Exzellenz zu erreichen.

  • Unterschiede zum MITEset: Kaizen konzentriert sich auf konkrete Prozess- und Arbeitsverbesserungen, das MITEset umfasst auch kulturelle und individuelle Weiterentwicklung.

  • Ergänzung: Das MITEset unterstützt Kaizen, indem es die Motivation und Innovationsfähigkeit der Mitarbeitenden fördert, die kontinuierliche Verbesserungen ermöglichen.

7. Balanced Scorecard

  • Beschreibung: Strategie-Management-Tool, das finanzielle und nicht-finanzielle Kennzahlen kombiniert, um die Leistung eines Unternehmens zu messen und zu steuern.

  • Unterschiede zum MITEset: Die Balanced Scorecard ist ein analytisches Instrument, während das MITEset ein kulturelles und motivierendes Mindset ist.

  • Ergänzung: Das MITEset schafft die Grundlage, damit strategische Ziele der Balanced Scorecard durch eine motivierte und innovative Unternehmenskultur erreicht werden.

8. Total Quality Management (TQM)

  • Beschreibung: Managementansatz, der darauf abzielt, Qualität in allen Prozessen und Abteilungen eines Unternehmens zu maximieren.

  • Unterschiede zum MITEset: TQM ist stark prozessorientiert und fokussiert auf Qualität, während das MITEset die menschliche Dimension und kulturelle Anpassung priorisiert.

  • Ergänzung: Das MITEset unterstützt TQM, indem es die intrinsische Motivation und Innovationsbereitschaft der Mitarbeitenden stärkt.

9. Holacracy

  • Beschreibung: Organisationsmodell, das auf Selbstorganisation und flachen Hierarchien basiert. Entscheidungen werden in Kreisen getroffen, ohne klassische Führungsebenen.

  • Unterschiede zum MITEset: Holacracy ist ein strukturelles Modell, das organisatorische Machtverteilung regelt, während das MITEset eine kulturelle Haltung fördert.

  • Ergänzung: Das MITEset schafft die persönliche und teambezogene Grundlage, die notwendig ist, um eine selbstorganisierte Struktur wie Holacracy erfolgreich zu implementieren.

10. Systems Thinking

  • Beschreibung: Ansatz, der Organisationen und ihre Herausforderungen als vernetzte Systeme betrachtet, um Wechselwirkungen zu analysieren und nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

  • Unterschiede zum MITEset: Systems Thinking ist ein analytisches Framework, das sich auf die Struktur von Systemen fokussiert, während das MITEset eine menschlich-motivationale Dimension hinzufügt.

  • Ergänzung: Das MITEset sorgt dafür, dass Systems Thinking nicht nur auf abstrakter Ebene bleibt, sondern in der Unternehmenskultur durch motivierte Mitarbeitende lebendig wird.

Welchen Zahlen...

...liegt das MITEset zugrunde?

Die Grundlagen des MITEsets sind nicht nur rein theoretisch – sie basieren auf fundierten Erkenntnissen und Forschungsergebnissen aus der Praxis. Statistiken zeigen deutlich einen direkten und messbaren Einfluss der Werte innerhalb des MITEsets auf den Erfolg von Unternehmen.

Motivation:

  1. Engagement:

    • Laut Gallup Engagement Index 2022 sind nur 13% der Mitarbeitenden in Deutschland emotional wirklich mit ihrem Unternehmen verbunden. [Quelle]

  2. Produktivität:

    • Motivierte Mitarbeitende sind um 21 % produktiver und tragen zu einer um 22 % höheren Rentabilität bei. [Quelle]

  3. Mitarbeiterbindung:

    • Unternehmen mit hohem Engagement verzeichnen eine um 25% geringere Fluktuation und sparen dadurch erheblich bei Rekrutierungs- und Einarbeitungskosten. [Quelle]

  4. Fehlzeiten:

    • Unternehmen mit motivierten Mitarbeitenden melden eine um 41% niedrigere Fehlzeitenquote und eine deutlich höhere Mitarbeiterzufriedenheit. [Quelle]

  5. Loyalität:

    • "Gerade autonome Formen der Motivation, die ohne direkte Belohnungen und Bestrafungen wirken, zeigen empirisch starke Zusammenhänge zu gewünschten Ergebnisgrößen wie Arbeitsleistung und Zufriedenheit." [Quelle]

Innovation:

  1. Marktführerschaft:

    • Laut diverser Studien sind Unternehmen mit starker Innovationskultur häufiger Marktführer in ihrer Branche. Unternehmen müssen über die nötige Innovationskompetenz, Innovationsorganisation und Innovationskultur verfügen, um ihre Wettbewerbsposition langfristig zu sichern. [Quelle]

    • Laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) sind Unternehmen mit einer starken Innovationskultur 60 % häufiger Innovationsführer in ihrer Branche. [Quelle]

  2. Erhöhte Innovationsrate:

    • Eine Analyse von EY zeigt, dass Unternehmen mit überdurchschnittlichen F&E-Investitionen eine höhere EBIT-Marge erzielen als solche mit geringeren Investitionen. In der Informationstechnologiebranche liegt die EBIT-Marge bei stark investierenden Unternehmen bei 16,9 %, während sie bei weniger investierenden Unternehmen nur 10,1 % beträgt. Somit haben kontinuierliche Investitionen in Innovation einen positiven Einfluss auf die finanzielle Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. [Quelle]

  3. Ergebnisorientierung:

    • Laut Studien steigern innovative Unternehmen ihre finanzielle Performance um ca. 30% und ihren Marktanteil um 10%. Umfragen von McKinsey zeigen zudem, dass Unternehmen mit hoher Gründungsaktivität doppelt so häufig ein Umsatzwachstum von über 10 % über dem Marktniveau erzielen als andere Unternehmen. Zudem ist die Rendite jedes in den letzten fünf Jahren umgesetzten Euros aus neuen Geschäftsfeldern fast doppelt so hoch wie im Kerngeschäft. [Quelle]

Transformation:

  1. Erfolgsrate von Projekten:

    • Die IBM-Studie „Making Change Work“ zeigt, dass nur 41 % der Projekte als erfolgreich betrachtet wurden, während die restlichen 59 % mindestens ein Projektziel verfehlten oder gänzlich scheiterten. Die Studie identifiziert klare Zielsetzungen, standardisierte Methoden, konzentrierte Fähigkeiten und gezielte Investitionen als Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Veränderungen. [Quelle]

    • Eine Analyse von Capgemini Consulting unterstützt die Studie von IBM und beweist, dass mehr als die Hälfte aller Veränderungsprojekte scheitern, wobei unzureichende Kommunikation und fehlende klare Ziele als Hauptursachen identifiziert wurden. [Quelle]

  2. Kosten durch Ineffizienz:

    • Laut einer Studie von Senseye verursachen ungeplante Ausfallzeiten in der Industrie jährliche Kosten von fast 1,5 Billionen US-Dollar, was etwa 11 % des Jahresumsatzes dieser Unternehmen entspricht. [Quelle]

    • Eine Untersuchung von Panopto ergab, dass ineffizienter Wissensaustausch große US-Unternehmen jährlich durchschnittlich 47 Millionen US-Dollar an Produktivität kostet. [Quelle]

  3. Flexibilität:

    • Deloitte betont in der Studie „Sieben Erfolgsfaktoren für die Transformation“, dass die Fähigkeit zur Anpassung eine zentrale Rolle spielt. Unternehmen, die regelmäßig ihre Ziele, Strategien und Initiativen überprüfen und anpassen, können nachhaltigen Erfolg gewährleisten. Eine flexible Zuweisung von Ressourcen trägt dazu bei, in jeder Transformationsphase die größte Wirkung zu erzielen. [Quelle]

  4. Agilität:

    • Eine Studie von Lünendonk & Hossenfelder zeigt, dass 70 % der befragten Unternehmen durch agile Arbeitsweisen eine erhöhte Kundenorientierung und -bindung erreichen. Dies ermöglicht es ihnen, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren und wettbewerbsfähig zu bleiben. [Quelle]

Evolution:

  1. Langfristige Stabilität:

    • Analysen zeigen, dass Unternehmen, die sich konsequent weiterentwickeln und anpassen, mit 36 % höherer Wahrscheinlichkeit besseres Wachstum und mit 22 % höherer Wahrscheinlichkeit bessere Profitabilität im Vergleich zu ihren Wettbewerbern erzielen. [Quelle]

  2. Resilienz gegenüber Krisen:

    • Man geht davon aus,dass evolutionäre Unternehmen etwa 1,8-mal besser in der Lage sind, wirtschaftliche oder strukturelle Krisen zu bewältigen. Dies stützt der Deloitte Resilience Report 2021, der zeigt, dass resiliente Organisationen dreimal häufiger angeben, herausfordernde Ereignisse im Vergleich zu ihren Mitbewerbern gut gemeistert zu haben. [Quelle]

    • Laut der PwC Global Crisis and Resilience Survey 2023 betrachten 83 % der befragten Führungskräfte in Deutschland Resilienz als eine der wichtigsten strategischen Prioritäten. Zudem haben 92 % der deutschen Unternehmen neben der COVID-19-Pandemie mindestens eine weitere Disruption erlebt, was die Notwendigkeit kontinuierlicher Anpassungsstrategien unterstreicht. [Quelle]

  3. Kontinuierliche Anpassung:

    • Die Umfrage „Krise als Katalysator“ von PwC ergab, dass 80 % der global befragten Manager davon überzeugt sind, dass sich die Wertschöpfungsprozesse ihrer Unternehmen in den kommenden drei Jahren grundlegend wandeln werden. Dies deutet darauf hin, dass kontinuierliche Anpassungsstrategien als entscheidend für den zukünftigen Erfolg angesehen werden. [Quelle]

  4. Nachhaltigkeitsziele:

    • Eine integrierte nachhaltige Unternehmensführung kann als Kernmerkmal intelligenter, zukunftsfähiger Unternehmen betrachtet werden. Sie sichert die Existenzberechtigung und Überlebensfähigkeit eines Unternehmens vor dem Hintergrund sich verändernder Gesellschaftsansprüche und Marktkonstellationen. Dabei wird Nachhaltigkeit nur im Kontext einer systemisch-evolutorischen Unternehmensentwicklung zu einer authentisch gelebten betrieblichen Grundhaltung, die alle Unternehmensmitglieder als Ideengeber und Umsetzer nachhaltiger Prozesse einbezieht. [Quelle] Der Evolutionsansatz des MITEsets fördert eine kontinuierliche Anpassung und langfristige Zielerreichung.

Zusammenarbeit und Unternehmenskultur:

  1. Silos und Produktivität:

    • Eine Studie von Hays und Pierre Audoin Consultants identifizierte das Konkurrenz- und Inseldenken in den Fachabteilungen mit 72% als größte Barriere auf dem Weg in die digitale Organisation. [Quelle]

  2. Interne Barrieren:

    • Laut Kienbaum-Studie aus dem Jahr 2022 sehen 65 % der Führungskräfte es als Herausforderung an, die richtige Balance zwischen den marktorientierten, strategischen Geschäftszielen und den Bedürfnissen der Mitarbeitenden zu finden. Dies deutet darauf hin, dass interne Barrieren die effektive Zusammenarbeit und Zielerreichung behindern können. [Quelle]

  3. Kultur und Engagement:

    • "Studien von Bain & Company zeigen, dass Unternehmen, die sich stark auf das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter konzentrieren, ein 2,5-fach höheres Umsatzwachstum verzeichnen als Unternehmen, die dies nicht tun. Studien zeigen auch, schreibt Inc. Magazine,„dass kulturorientierte Unternehmen 26 % weniger Fehler, 22 % mehr Produktivität, 41 % weniger Fehlzeiten und 30 % mehr Kundenzufriedenheit aufweisen als andere Unternehmen.“"[Quelle]

  4. Zusammenarbeit und Innovation:

    • Innerhalb der Studie „Zukunft der unternehmensübergreifenden Kollaboration“ des Fraunhofer-Instituts für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) bestätigen über 80 % der befragten Experten, dass die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in Entwicklungsprojekten intransparent ist. Die Experten gehen davon aus, dass die Zusammenarbeit zukünftig nicht mehr nur die Entwicklung, sondern auch andere Phasen des Produktlebenszyklus betreffen wird. Dies unterstreicht die wachsende Bedeutung einer effektiven bereichsübergreifenden Zusammenarbeit für den Erfolg von Innovationsprojekten. [Quelle]

    • Die Studie „Innovation und Qualität“ der Hochschule Esslingen zeigt, dass in 70% der Unternehmen die Schnittstellen zwischen Innovations- und Qualitätsfunktionen nicht oder nur teilweise geregelt sind. Dementsprechend ist die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Funktionen nur in 38% der Unternehmen immer konstruktiv. Dies deutet darauf hin, dass eine mangelnde bereichsübergreifende Zusammenarbeit den Innovationserfolg beeinträchtigen kann. [Quelle]

Vorhergegangene Zahlen zeigen mehr als deutlich, wie wichtig die einzelnen Säulen des MITEsets für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg sind. Das MITEset ist dabei das dynamische Framework, in dem Prozesse, Mitarbeitende und Organisationen sich vornehmen, sich ganzheitlich aufeinander abzustimmen und weiterzuentwickeln. Optimale Ergebnisse lassen sich schließlich nur erzielen, wenn auch alle vier Säulen kontinuierlich optimiert werden. So kann jeder Prozess, jede Abteilung und jede Führungskraft vom MITEset profitieren, indem individuelle Potenziale erschlossen und ganzheitliche Veränderungen angestoßen werden.

Wann sollte das MITEset...

...implementiert werden?

Strategische Integration für nachhaltigen Erfolg

Das MITEset ist kein Konzept für kurzfristige oder gar spontane Veränderungen. Es erfordert eine strategisch durchdachte Implementierung, die auf einer tiefgreifenden Analyse der Organisation basiert. Der richtige Zeitpunkt für die Einführung des MITEsets ist entscheidend: „So früh wie möglich, so spät wie nötig“. Dieser Leitsatz unterstreicht die Bedeutung einer frühzeitigen, gut vorbereiteten Integration, die gleichzeitig weder überstürzt noch unüberlegt erfolgen sollte.

Der optimale Zeitpunkt: Frühzeitige Integration für langfristige Wirkung

Das MITEset wirkt am besten, wenn es in einer stabilen Phase des Unternehmens eingeführt wird – also in einem Moment, in dem ausreichend Zeit und Ressourcen vorhanden sind, um die Prinzipien nachhaltig zu verankern. Eine Integration in einer stabilen Phase bietet die Möglichkeit, die Mitarbeitenden aktiv einzubinden und ihnen dabei stets genug Zeit für Akzeptanz, sowie erste Reflektionen zu lassen. Zusätzlich stellt man sicher, dass genug Ressourcen zur Erprobung vorhanden sind. So können erste Prozesse iterativ verbessert und Erfolge genutzt werden, um die Integration des MITEsets in die Unternehmenskultur schrittweise auszuweiten.

  • Wann?

    • Während Wachstumsphasen oder strategischer Neuausrichtungen.

    • Vor Eintritt absehbarer Marktveränderungen.

    • Bei der Planung langfristiger Entwicklungsstrategien.

Der falsche Zeitpunkt: Ad-hoc-Einführung in Krisenzeiten

Eine Implementierung des MITEsets während akuter Krisen birgt das Risiko, dass es als Notfallmaßnahme missverstanden wird und auf verstärkte Skepsis stößt. Mitarbeitende könnten es als Symbol von Unsicherheit wahrnehmen, was die langfristige Akzeptanz erschwert oder im schlimmsten Fall zur vollständigen Ablehnung führt. So sollten maximal einzelne Methoden zur Problemlösung übernommen werden, um das Unternehmen wieder in eine stabile Phase zu bringen. Anschließend kann das MITEset "sauber" implementiert werden.

  • Was tun in Krisen?

    • Krisenzeiten sollten genutzt werden, um Probleme zu analysieren und Überlegungen für eine saubere Neuausrichtung anzustellen.

    • Fehler und Schwachstellen identifizieren, um die Voraussetzungen für eine spätere erfolgreiche Implementierung zu schaffen.

Warnsignale: Wann wird es höchste Zeit?

Unternehmen sollten auf folgende Anzeichen achten, die darauf hinweisen, dass die Implementierung des MITEsets dringend erforderlich ist:

  • Sinkende Mitarbeitermotivation: Erhöhte Fehlzeiten, steigende Fluktuation, geringe Produktivität oder häufigeres Nichterreichen von KPIs.

  • Mangelnde Innovationskraft: Rückgänge bei der Markteinführung neuer Produkte oder Services.

  • Häufiges Scheitern von Transformationsprojekten: Niedrige Erfolgsquoten, Widerstände bei Mitarbeitenden.

  • Stagnation: Das Unternehmen verliert Marktanteile oder reagiert nur noch auf äußere Veränderungen, anstatt proaktiv zu agieren.

Wie Sie sehen, sollte das MITEset idealerweise frühzeitig und strategisch geplant eingeführt werden. In Krisenzeiten bietet es sich an, zunächst die Grundlagen zu analysieren und einen klaren Weg für die Implementierung vorzubereiten. Eine erfolgreiche Integration basiert auf einer engen Verzahnung von Top-Down- und Bottom-Up-Ansätzen, die sicherstellen, dass alle Beteiligten aktiv eingebunden und motiviert sind, den Wandel mitzutragen.

Wie funktioniert die...

...Implementierung nun konkret?

Wie Bottom-Up- und Top-Down-Ansätze zusammenwirken

Durch das Zusammenwirken beider Ansätze soll einerseits sichergestellt werden, dass Führungskräfte stets die Kontrolle über alle Veränderungen behalten und bei negativen Effekten schnellstmöglich eingreifen können. Andererseits sollen von Beginn an alle am Integrationsprozess beteiligten Mitarbeitenden aktiv eingebunden werden, um so die Akzeptanz und Anwendbarkeit des MITEsets im Alltag erproben, optimieren und final in jeder Hierarchieebene verankern zu können.

Top-Down: Strategische Führung und Rahmenbedingungen

Die Führungsebene trägt die Verantwortung, eine klare Vision und die notwendigen Rahmenbedingungen für die Implementierung des MITEsets zu schaffen. Dies umfasst:

  • Die Formulierung einer übergreifenden Strategie.

  • Die Bereitstellung von Ressourcen und Freiräumen für Innovation und Transformation.

  • Regelmäßige Kommunikation, um Ziele und Fortschritte transparent darzustellen.

Bottom-Up: Operative Umsetzung und Mitgestaltung

Mitarbeitende sind die treibende Kraft hinter der praktischen Umsetzung des MITEsets. Ihre Einbindung sorgt für Akzeptanz und stellt sicher, dass die Maßnahmen realitätsnah und praktikabel sind.

  • Sie bringen Ideen und Verbesserungsvorschläge ein.

  • Sie identifizieren Hindernisse in bestehenden Prozessen.

  • Sie testen Maßnahmen in Pilotprojekten und geben Feedback zur Optimierung.

Das Zusammenspiel von Top-Down- und Bottom-Up-Ansätzen

Der Erfolg des MITEsets hängt von der Balance zwischen diesen Ansätzen ab:

  • Strategische Vorgaben (Top-Down): Diese schaffen eine klare Richtung und sorgen dafür, dass die Prinzipien des MITEsets im gesamten Unternehmen verankert werden.

  • Operative Mitgestaltung (Bottom-Up): Mitarbeitende stellen sicher, dass die Maßnahmen effektiv umgesetzt und kontinuierlich verbessert werden.

Die Implementierung des MITEsets erfolgt daher in drei Phasen:

  1. Analysephase:

    • Ziel: Bewertung des Status quo und Identifikation von Optimierungspotenzialen in den vier Säulen (Motivation, Innovation, Transformation, Evolution).

    • Methoden: Workshops, Mitarbeiterbefragungen, KPI-Analysen.

  2. Implementierungsphase:

    • Ziel: Umsetzung der priorisierten Maßnahmen in kleinen, kontrollierten Schritten.

    • Methoden: Pilotprojekte, Schulungen, Feedback-Schleifen.

  3. Evolutionsphase:

    • Ziel: Sicherstellen, dass Veränderungen nachhaltig wirken.

    • Methoden: Regelmäßige Reviews, KPI-Monitoring, kontinuierliche Anpassung.

Praxisbeispiele

Anwendung des MITEsets

Folgende Beispiele illustrieren, wie das MITEset auf Basis einer Säulenanalyse eingesetzt werden kann, um ganzheitliche Verbesserungen zu erzielen.

1. Beispiel: Steigerung der Mitarbeiterbindung in einem Dienstleistungsunternehmen

  • Herausforderung:
    Hohe Fluktuation und mangelnde Identifikation der Mitarbeitenden mit dem Unternehmen.

  • Analyse:

    • Motivation wurde als größte Schwäche identifiziert.

    • Mitarbeitende gaben an, ihre Aufgaben als wenig sinnstiftend zu empfinden.

    • Wertschätzung und klare Zielsetzungen fehlten in der Unternehmenskultur.

  • Maßnahmen:

    • Einführung eines Wertekompasses, der die Bedeutung der individuellen Arbeit für den Gesamterfolg verdeutlichte.

    • Regelmäßige Feedback-Sitzungen und Anerkennungsprogramme.

  • Erzielbare Ergebnisse:

    • Mitarbeiterbindung: +25%

    • Mitarbeiterzufriedenheit: +30%

    • Fehlzeiten: -18%

2. Beispiel: Förderung kreativer Prozesse in einem Technologiekonzern

  • Herausforderung:
    Mangelnde Innovationskultur und starre Strukturen behinderten die Umsetzung kreativer Ideen.

  • Analyse:

    • Die Innovationssäule zeigte deutliche Schwächen.

    • Es fehlte an Strukturen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit und kreatives Denken förderten.

  • Maßnahmen:

    • Innovationsworkshops mit interdisziplinären Teams.

    • Einführung eines „Innovationsbudgets“ und systematische Nutzung von Design Thinking.

  • Erzielbare Ergebnisse:

    • Innovationsrate: +40%

    • Einführung neuer Produkte: 5 innerhalb von zwei Jahren

    • Mitarbeiterzufriedenheit mit Innovationskultur: +25%

3. Beispiel: Erfolgreiche Digitalisierung in einer Bank

  • Herausforderung:
    Geringe Akzeptanz einer geplanten Digitalisierungsstrategie führte zu internen Widerständen.

  • Analyse:

    • Die Transformation war nicht ausreichend durchdacht; die Kommunikation war mangelhaft.

    • Mitarbeitende fühlten sich nicht eingebunden und äußerten Bedenken über den Nutzen der Veränderung.

  • Maßnahmen:

    • Pilotprojekte zur Risikominderung.

    • Intensive Mitarbeitereinbindung in Planung und Umsetzung.

  • Erzielbare Ergebnisse:

    • Akzeptanzrate: 85% (statt erwarteter 60%)

    • Prozesskosten: -20% durch Digitalisierung

    • Zufriedenheit mit den neuen Prozessen: +30%

4. Beispiel: Nachhaltige Entwicklung in einem Einzelhandelsunternehmen

  • Herausforderung:
    Markttrends wurden zu spät erkannt, was zu Wettbewerbsnachteilen führte.

  • Analyse:

    • Die Evolutionssäule zeigte erhebliche Defizite.

    • Es fehlte ein systematischer Ansatz, um Trends zu beobachten und kontinuierlich anzupassen.

  • Maßnahmen:

    • Einführung eines jährlichen „Evolution Reviews“.

    • Aufbau eines Innovationslabors und Schulungen für Führungskräfte.

  • Erzielbare Ergebnisse:

    • Markteinführungszeit neuer Produkte: -35%

    • Umsatzsteigerung: +15%

    • Eigenverantwortung und Motivation der Mitarbeitenden: +20%

5. Beispiel: Silos aufbrechen in einem Pharmakonzern

  • Herausforderung:
    Isolierte Prozesse behinderten die Zusammenarbeit zwischen Forschung, Marketing und Vertrieb.

  • Analyse:

    • Silostrukturen wurden als Hindernis in allen vier Säulen identifiziert.

    • Besonders in den Bereichen Motivation und Innovation zeigten sich Defizite.

  • Maßnahmen:

    • Einführung abteilungsübergreifender Projekte und gemeinsamer Zielvorgaben.

    • Workshops zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit.

  • Erzielbare Ergebnisse:

    • Entwicklungszeit: -20%

    • Produktivität: +15%

    • Umsatzsteigerung des neuen Produkts: +10%

Eine wesentliche Erkenntnis aus den obigen Beispielen lautet: Nur eine ganzheitlich angestrebte Evolution führt auch zu nachhaltigem Erfolg!

So zeigt die Praxis: Beste Ergebnisse können nur erzielt werden, wenn alle vier Säulen Stück für Stück analysiert und optimiert werden. Jede Säule hat Auswirkungen auf die restlichen drei, und Defizite in einer Säule können den Gesamterfolg massiv beeinträchtigen. Das MITEset stellt somit absolut sicher, dass bei richtiger Anwendung keine Dimension vernachlässigt wird und die Organisation somit auch als Ganzes wächst.

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